Perfektionistisch? Eine sagenhafte griechische Geschichte

Perfektionismus, Perfektionist

 

Du würdest dich selbst als Perfektionistin oder Perfektionist bezeichnen, oder zumindest perfektionistisch veranlagt? Und du kennst die sagenhafte Geschichte der zwei griechischen Esel noch nicht? Dann solltest du sie jetzt unbedingt lesen!

 

Es waren einmal zwei griechische Bauern, beide hatten einen Esel. Die Esel trugen ihnen täglich ihre Ernte zum Markt. Nun sind Esel aber gerne stur, und die beiden Bauern hatten verschiedene Wege gefunden, um ihre sturen Esel zum Laufen zu bewegen.

Der erste Bauer, Georgios, nutzte einen Stock, um seinen Esel mit Schlägen aufs Hinterteil zum Laufen zu bringen. Der zweite Bauer, Lisias, nutzte ebenfalls einen Stock, an dem er eine Karotte vor seinem Esel baumeln ließ. Sein Esel bekam sie zu fressen, sobald sie am Markt ankamen.

Beide Esel liefen also wie erwünscht täglich zum Markt. Was denkst du, wie sich Georgios‘ Esel im Laufe der Zeit entwickelte? Ich kenne die Geschichte gut, und erzähle es dir. Er wurde zu einem niedergeschlagenen, ängstlichen, ungesunden Esel, der tat, was er tat, weil er Angst hatte, sonst bestraft zu werden. Er war nicht wirklich glücklich – es gab wenig, an dem er sich erfreuen konnte.

Doch wie erging es Lisias‘ Esel? Hast du eine Idee? Auch das kann ich dir erzählen. Lisias Esel hatte mächtig Freude an seiner täglichen Arbeit. Er entwickelte ein gutes Grundvertrauen in seine Umgebung, war ein zufriedener, teils ganz glücklicher und gesunder Esel. Er entwickelte außerdem eine unglaublich gute Nachtsicht, dem vielen Carotin sei dank.

 

Relevanz dieser Geschichte, wenn du perfektionistisch veranlagt bist

 

Und weshalb ist diese Geschichte so berühmt, und so wichtig für dich, wenn du perfektionistisch veranlagt bist? Menschen sind natürlich keine Esel, aber vielleicht kannst du dich trotzdem in dieser Geschichte wieder erkennen? Denn genau wie Georgios zu seinem Esel sind wir oft sehr hart mit uns selbst, machen uns selbst fertig. Dinge, die du vielleicht falsch gemacht hast, die du hättest besser machen können, die du wieder versaut hast, und dass das eben nicht gut genug ist.

Sicherlich motiviert es auch, so über sich selbst nachzudenken, aber fühlst du dich nicht auch manchmal wie Georgios niedergeschlagener, zerschundener Esel? Was machen all die harschen Urteile über dich selbst mit dir? Die gute Nachricht: Wir Menschen können statt uns selbst fertig zu machen nicht nur Karotten essen, um uns zu motivieren, wir haben eine andere Sache, durch die wir uns motivieren können: unsere Werte.

Und wie viel gesünder und zufriedener können wir sein, wenn wir statt harscher Selbstkritik unsere Werte nutzen, um uns täglich zu motivieren? Solltest du nicht sicher sein, wie das aussieht, kannst du mich gerne kontaktieren.

Wie findest du diese allzu sagenhafte griechische Geschichte? Erzähle gern davon in den Kommentaren. Oder teile sie gleich mit Anderen, wenn du sie hilfreich findest.

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