Um mich für einen Studiengang zu entscheiden versuchte ich mich in mein 70 Jahre altes Ich zu versetzten – Für was wollte ich gestanden haben und weiterhin stehen? Im Zentrum stand eines: ich wollte mit dem, was ich mache, unterm Strich etwas Positives bewirken. Ich liebäugelte mit Umwelt- und Menschenrechts-Themen, und der Psychologie. Die Arbeit als Psychologin versprach den erhofften positiven Beitrag, und ich hatte großes Interesse am Thema. Außerdem schien hier gegenseitige menschliche Wertschätzung im Arbeitsalltag eine große Rolle zu spielen, was mir wichtig war.

Heute liebe ich an meinem Beruf, dass ich mit den Jahren mehr an Erfahrung gewinne, ohne mich innerhalb meiner Klientenarbeit immer schneller drehen zu müssen. Dass ich den Menschen, welchen ich in meiner Arbeit begegne, einen ruigen Raum anbieten kann. Dass ich mit diesen Menschen in eine ganz besondere Verbindung treten darf. Meine Arbeit erfüllt mich in meinem Alltag immer wieder mit Zufriedenheit und gibt mir Sinn und Richtung in meinem Leben. All meinen vergangenen und künftigen KlientInnen bin ich sehr dankbar für ihr Vertrauen und ihren Mut, hinzublicken und bei Bedarf an sich zu arbeiten.

Die Umwelt- und Menschenrechts-Themen habe ich übrigens auch nicht ganz vergessen. Seit 2020 untertsütze ich Ekō mit einem kleinen monatlichen Beitrag, und möchte dies gern mit dem Wachsen meiner Online Praxis ausweiten.